Dienstag, 1. November 2011

Neues probieren für 30 Tage!

Gewohnheiten ändern. Sich Neues angewöhnen. Neues ausprobieren. 30 Tage lang und das Unterbewusstsein ist programmiert. So zumindest das Fazit des erfrischenden Speechs von Matt Cutts. Schau selbst!

Matt Cutts ist ist Google-Mitarbeiter und leitet dort das Webspam-Team. Daneben ist er ein engagierter Selbstoptimierer. In einem Ted Talk im Februar dieses Jahres hat er erklärt, wie er seine Gewohnheiten verändert hat: 30 Tage täglich etwas Neues tun, dann wird sich ein Verhalten zur Gewohnheit einschleifen.

Die Erkenntnis ist nicht gerade neu, das tägliche Wiederholungen über einen längeren Zeitraum eine Verhaltensänderung herbeiführen. Das Unterbewusstsein arbeitet in dieser Zeit kräftig mit und adaptiert das neue Verhalten als Gewohnheit. Die Hürde zur Umsetzung wird immer kleiner, der Automatismus immer grösser. Doch wie gehst Du das gezielt an?

Hier die ersten vier Tipps (von Cynthia Scott und Dennis Jaffe aus ihrem Buch "Managing Personal Change"), wie die Umstellung von Gewohneiten besser funktioniert:
  1. Hör Dir zu:
    Gute Ideen sollten nicht verloren gehen, sondern direkt notiert werden. Aus diesem Fundus kann geschöpft werden, wenn es darum geht, die Ziele einer Veränderung zu definieren. Es ist ein Schlüssel zur Veränderung, dass man daran glaubt, sich verändern zu können. Die Art und Weise, wie man einen Wechsel der Gewohnheiten herbeiführen möchte, ist nebensächlich im Vergleich zum eigentlichen “Commitment”.
  2. Konzentrier Dich auf Weniges:
    Wer sich gleich zu Beginn sehr viel vornimmt, wird schnell überfordert sein. Wer sich hingegen jeweils auf ein oder zwei Aufgaben konzentriert, kann seinen Erfolg in kleinen Schritten sicherstellen.
  3. Gib Dir Zeit:
    Cynthia Scott und Dennis Jaffe zufolge dauert es rund 21 Tage, um Verhaltensweisen zu ändern. Scott Young empfiehlt in seinem E-Book “How to Change a Habit” sogar 30 Tage. Wie die beiden Autoren ist er der Meinung, dass weniger als drei Wochen oft nicht reichen, um Gewohnheiten zu automatisieren. Nimmt man sich etwas aber für einen zu langen Zeitraum vor, ist es schwierig, sich zu motivieren. 30 Tage sind für Young ideal, da dies ungefähr einem Monat entspricht und so gut in Kalender und Planung passt.
  4. Überprüfe Dich täglich:
    Um im stressigen Alltag nicht rückfällig zu werden, sollte man sich täglich an die gesteckten Ziele erinnern. Benjamin Franklin zum Beispiel hat jeden Tag seine Verhaltensweisen kontrolliert. Um am Ball zu bleiben, hat auch Jerry Seinfield eine einfache Technik entwickelt – in seinem Fall fürs kreative Schreiben. Er versucht, jeden Tag zu schreiben, und markiert dies entsprechend in einem Kalender. Mit der Zeit wird die Kette der Kreuze immer länger. Sein Ziel besteht nun darin, diese Kette nie abbrechen zu lassen.

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