- Entscheidung: Am Anfang steht immer eine Entscheidung. Halbe Sachen (“Ich sollte mal schauen, dass …”) gelten nicht, sondern nur die bewusste Entscheidung, eine Gewohnheit zu ändern. Man muss es wirklich wollen, es gar nicht erwarten können, die Gewohnheit geändert zu haben.
- Proaktiv sein: Oft wartet man so lange, bis man eine Gewohnheit definitiv ändern muss. Leidensdruck kann motivieren, aber wenn man proaktiv etwas verändern will, dann ist die Motivation viel stärker.
- Ent-Lernen: Gewohnheiten sind nicht angeboren, Gewohnheiten erlernt man durch lange Übung. Das ist eine gute Nachricht: Was man nämlich mal gelernt hat, kann man wieder verlernen oder bewusst ent-lernen. Wie? So:
- Ersetzen: Wenn man eine Gewohnheit ablegt, bleibt eine Lücke. Bald fällt man wieder in die alte Gewohnheit zurück. Wer also eine Gewohnheit loswerden will, tut gut daran, eine neue an deren Stelle zu setzen.
- KISS “Keep It Simple and Stupid”: Rom wurde nicht an einem Tag gebaut. Nur wenige Menschen haben ihr Leben von heute auf morgen komplett verändert – und diese Menschen befanden sich in existentiell bedrohlichen Situationen. Alle anderen sind gut beraten, wenn sie Schritt für Schritt voran gehen.
- Nur eine Gewohnheit: Es reizt natürlich, mehrere Dinge auf einmal zu ändern. Die Gefahr ist aber groß, dass man dann nicht genug Energie hat, alles zu erreichen. Deshalb ist es besser, sich immer nur auf eine Gewohnheit zu konzentrieren und diese für einen bestimmten Zeitraum einzuüben.
- 30 Tage: Und zwar für einen Zeitraum von 20 bis 30 Tagen. Die braucht es, um eine neue Gewohnheit zu verankern. Das kann man zur Selbst-Motivierung nutzen: Eine Gewohnheit angelegt auf immer (“Ab jetzt und für immer und ewig werde ich mich gesund ernähren”) kann abschrecken. Viel besser ist es, wenn man sich vornimmt, die Gewohnheit 30 Tage lang auszuprobieren und anschliessend zu überlegen, ob man sie weiterführen will oder nicht.
Dauernd bin ich auf der Suche nach Ideen und Möglichkeiten, wie ich mein Leben bewegend, ausgeglichen und gesund gestalten kann. Gesund für mich, meinen Körper, meine Beziehung, meine Familie, meine Arbeit und im Einklang des Ganzen. Die Praxis zum bewussten Umgang mit Körper und Geist trainiere ich täglich. Dabei probiere ich immer wieder Neues aus und sammle Erfahrungen. Davon möchte ich Euch gerne etwas weitergeben; bedient Euch, wenn Ihr mögt und spiegelt Eure eigenen Erfahrungen.
Donnerstag, 3. November 2011
Neues Probieren für 30 Tage (II)
Es gibt eine Handvoll Dinge, die Du wissen solltest, bevor Du Dich an eine Änderung Deiner Gewohnheiten machst:
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