Ganz so L L L ist der Start in den heutigen Tag nicht. Nach dem gestrigen Abend – letzter Teil eines Wein-Seminars inklusive Verkostung … – und einer kurzen Nacht habe ich mich beim Start des Radioweckers schon erholter gefühlt. Immerhin gab es sechs Stunden Schlaf. Man bemerke, eine gute Stundenzahl im Schlafrhythmus. Nach den obligaten zwei Gläsern Wasser geht es mir schon besser. Nach dem üblichen Morgenritual (Toilette, Zähne putzen, rasieren und dem kleinen Girly das Fläschchen verabreichen) binde ich mir bereits die Schuhe und warte auf das ok der GPS-Uhr. Heute ist der Rucksack ein bisschen grösser und das Thermoshirt ein bisschen kürzer, so kann es bei zu kurzfristiger Planung rauskommen.
Nun aber los, zügig unseren Berg runter und hinein ins neblige Dunkel. Die ersten ein, zwei Kilometer und schon spüre ich langsam die Wärme und den zusätzlichen Sauerstoffe durch den Körper fliessen. Bald schon nehme ich die etwas knappe Kleidung und den etwas grösseren Rücksack nicht mehr wahr. Leichter. Vergessen sind die Nachwehen der acht probierten Rotweine bzw. das dumpfe Gefühl von heute früh. Locker. Die ersten erhellenden Gedanken spucken bereits durch den Kopf. Die Sauerstoff-Dusche zeigt bereits Wirkung. Lächelnd.
Nach 60 Minuten zügigem Lauf bin ich angekommen. Ich habe mir ca. das Hundertfache an Sauerstoff durch den Körper geblasen, als wenn ich mich in der Strassenbahn von anderen hätte anhusten lassen. Meine Mitochondrien haben jubiliert und fleissig Energie bereits gestellt. Mein Fettstoffwechsel hat schon ordentlich gearbeitet und dabei rund 900 kcal verbrannt. Und die vielen Gedankengänge bieten mir gleich Stoff für diesen Eintrag, für eine neue Umsetzungs-Idee, für ein taktisches Vorgehen und für einen spannenden Tag. Kurz nach sieben Uhr in der früh bin ich zwar (noch) verschwitzt, aber zufrieden und voller Energie für den Tag. Leicht, locker, lächelnd!
Dauernd bin ich auf der Suche nach Ideen und Möglichkeiten, wie ich mein Leben bewegend, ausgeglichen und gesund gestalten kann. Gesund für mich, meinen Körper, meine Beziehung, meine Familie, meine Arbeit und im Einklang des Ganzen. Die Praxis zum bewussten Umgang mit Körper und Geist trainiere ich täglich. Dabei probiere ich immer wieder Neues aus und sammle Erfahrungen. Davon möchte ich Euch gerne etwas weitergeben; bedient Euch, wenn Ihr mögt und spiegelt Eure eigenen Erfahrungen.
1 Kommentar:
Einfach nur positiv zu lesen! lll fühlt man sich nach deinem Text...
Toll!
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